Immer mehr Arbeitnehmer und Selbstständige arbeiten im Homeoffice
Neben dem passenden Schreibtisch, einem bequemen Bürostuhl und wichtigen Unterlagen darf dabei eines auf keinen Fall fehlen: eine stabile und schnelle Internetverbindung. Schließlich wird die für flüssige Videokonferenzen und störungsfreies Arbeiten mit Cloud-Diensten wie Office365 dringend benötigt. Du arbeitest um Homeoffice und hast dabei immer wieder Probleme mit langsamen Internet? Hole dir die besten Tipps, mit denen du deine Verbindung beschleunigen kannst.
Die erste Wahl: Kabel statt WLAN
Zugegeben: WLAN ist praktisch, wenn du am Laptop arbeitest und dich damit überall hinsetzen kannst. Für die Geschwindigkeit deiner Internetverbindung ist es allerdings nicht die beste Wahl. Denn das Signal muss neben gewisser Entfernung auch Wände und andere Störsignale überwinden. Sogar geschlossene Türen können die Stärke des Signals signifikant verändern. Mit einer derzeitigen Maximalgeschwindigkeit von einem Gigabit pro Sekunde ist WLAN deutlich langsamer als eine Kabelverbindung mit 10 Gigabit pro Sekunde. Verbinde deinen PC oder Laptop daher direkt per Ethernet-Kabel mit dem Internet, wann immer das möglich ist.
Positioniere deinen Router in deiner Nähe
Willst oder kannst du nicht auf WLAN verzichten, greife auf die folgenden Kniffe zurück, um das beste aus deinem Signal herauszuholen.
Nach Möglichkeit solltest du deinen Router in der Nähe deines Arbeitsplatzes aufstellen – optimal ist der Standort direkt auf deinem Schreibtisch. Indem du die Entfernung zwischen Sender (der Router) und Empfänger (dein Computer) verringerst, erhältst du das stärkste mögliche Signal.
Nutze einen WLAN-Repeater
Um deinen WLAN-Empfang zu verstärken, kannst du zusätzlich einen Repeater aufstellen. Ein solches Gerät vergrößert die Sendereichweite des Signals, sodass du in der entferntesten Kammer deines Hauses gutes Internet empfangen kannst. Doch beachte: Ein WLAN-Repeater kann nicht das Signal selbst verbessern, denn das Gerät trägt nur so viel weiter, wie es an der Basis – am Modem – bekommt.
Überprüfe die Nutzer des Netzwerks
Wie viele Haushaltsmitglieder surfen mit dir gemeinsam im Netz? Je mehr Geräte du im gleichen WLAN-Netzwerk angeschlossen hast, desto langsamer wird die Internetverbindung. Das Signal muss geteilt werden, sodass du mit deinem Computer weniger abbekommst.
Eine Lösung könnte etwa sein, deine Arbeitszeiten so zu legen, dass in diesem Zeitraum kein anderer im Internet surft.
Checke deine Software
Auch Programme auf dem PC können sich erheblich auf die Internetgeschwindigkeit auswirken. So bremst veraltete Software zum einen deinen Computer aus. Gleichzeitig können verschiedene Einstellungen die Verarbeitung des Signals stören. Häufig tritt das Problem bei Antiviren-Software auf, die durch verschiedene Blocker die Verarbeitung des WLAN-Signals unterdrückt.
Apropos Virus: Ein befallener PC kann neben spionierenden Schädlingen auch für schlechte Verbindungen sorgen, indem z. B. unnötige Toolbars im Browser installiert oder ganze Verbindungen gekappt werden. Halte deine Software daher stets aktuell und melde Schwierigkeiten direkt dem Hersteller. Häufig bringt der schnell einen Patch heraus, der das Problem lösen kann.
Achte zudem darauf, welche Programme im Hintergrund laufen. Häufig nutzen sie unbemerkt den Upstream ins Internet und verlangsamen so deine Verbindung. Schalte aktuell nicht benötigte Software ab.
Kontaktiere den Kundenservice deines Internetproviders
Du hast bei dir zu Hause alles optimiert und es läuft trotzdem nicht schnell genug? Wende dich an den Kundenservice deines Internetproviders, um größere Probleme auszuschließen. Möglicherweise liegt eine grundsätzliche Störung in deinem Wohngebiet vor.
Aber auch sonst kann sich ein Anruf lohnen: Möglicherweise lässt sich dein Vertrag anpassen, sodass du ohne Aufpreis bessere Konditionen – etwa ein Modem auf dem neuesten Stand der Technik oder mehr Bandbreite – erhältst.
Schaue dich nach einem anderen Anbieter um
Wenn dein aktueller Anbieter nichts für dich tun kann, ist es Zeit, über einen Wechsel nachzudenken. DSL-Anbieter überbieten sich derzeit mit ihren Angeboten für Neu- und Wechselkunden und versprechen ultimative Geschwindigkeiten bis zu 250 Megabit pro Sekunde.
Bevor du dich für einen Tarif entscheidest, solltest du deine Ansprüche kennen. Wer regelmäßig Videokonferenzen führt oder mit großen Datenmengen arbeitet, benötigt durchaus einen Anschluss mit 100 Mbit/Sekunde. Möchtest du zusätzlich dein gesamtes privates Leben online ausrichten – etwa mit Cloud-Diensten und internetbasierten Sprachassistenten – ist ein Anschluss mit 250 Mbit/Sekunde sinnvoll.
Benötigst du das Internet im Homeoffice nur für unkomplizierten Datenaustausch mit deinem Chef, kann eine Bandbreite von 50 Mbit/Sekunde ausreichen.
Für welchen Anschluss du dich auch entscheidest – prüfe unbedingt vor dem Wechsel, ob dein Hausanschluss diese Bandbreite überhaupt empfängt. Das hängt von vielen Faktoren wie etwa der Entfernung zum nächsten Knotenpunkt ab. Die meisten Internetprovider bieten dir dafür auf ihrer Homepage die schnelle Ãœberprüfung anhand deiner Adresse an.
Denke über Alternativen zur DSL-Leitung nach
In ländlichen Gebieten hilft nicht einmal der Wechsel des Anbieters. Weil der Netzausbau – vor allem mit Glasfaser – noch nicht flächendeckend durchgeführt wurde, leben einige Gegenden mit schlechtem Internet. Möglicherweise bieten hier Mobilfunknetze eine kleine Chance: Moderne LTE Netzwerke sorgen dank größerer Bandbreite beim Upstream für schnelleres Internet und sind teilweise weiter verbreitet als DSL-Leitungen.
Fazit
Mit vielen kleinen Handgriffen kannst du deine Internetverbindung im Homeoffice selbst beschleunigen. Wenn alles nichts hilft, bleibt dir nur noch der Anruf bei deinem Anbieter, um ein grundsätzliches Problem auszuschließen.
Auch ein Wechsel des Anbieters kann Abhilfe schaffen. Manchmal liegt deine schlechte Internetverbindung aber an deinem Wohnort: Wenn dort der Netzausbau noch nicht weit fortgeschritten ist, hast du leider wenig Chancen auf schnelles Internet. Das kann vor allem in ländlichen Gebieten ein Problem sein. Hier lohnt sich der Blick auf Alternativen wie LTE.
Quellen:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1204173/umfrage/befragung-zur-homeoffice-nutzung-in-der-corona-pandemie/
https://www.pc-magazin.de/ratgeber/wlan-oder-kabel-was-ist-besser-vergleich-3197981.html
https://computerwelt.at/news/3-tipps-zur-auswahl-der-optimalen-internetgeschwindigkeit-fuer-zuhause/
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