Optimieren Sie Ihren Bildschirmarbeitsplatz: Ergonomische Tipps für mehr Komfort und Produktivität

Von Mark Niemann • 09.10.2025
A man sitting at a desk in front of a computer

Zusammenfassung

Ein ergonomisch gestalteter Bildschirmarbeitsplatz spielt eine zentrale Rolle für Ihre körperliche Gesundheit, geistige Leistungsfähigkeit und Ihr allgemeines Wohlbefinden. In diesem Blog-Beitrag lernen Sie bedeutende Maßnahmen kennen, wie Sie Ihren Arbeitsplatz ergonomisch einrichten – sowohl im Büro als auch im Home Office. Angefangen bei der optimalen Positionierung Ihres Monitors, über die Wahl ergonomischer Eingabegeräte und Bürostühle, bis hin zu Empfehlungen zur Beleuchtung, dynamischem Sitzen, Fußstützen und regelmäßigen Pausen. Wir geben Ihnen praxisnahe Tipps an die Hand, die Sie unkompliziert umsetzen können. Damit schaffen Sie nicht nur ideale Arbeitsbedingungen, sondern steigern nachweislich Ihre Konzentration und Produktivität.

1. Bildschirm richtig positionieren

Der Monitor ist das Herzstück Ihres Bildschirmarbeitsplatzes, doch viele Menschen unterschätzen die Auswirkungen einer falschen Positionierung. Ein optimal platzierter Bildschirm verhindert Verspannungen im Nacken, Kopfschmerzen sowie Ermüdungserscheinungen.

Die ideale Position ist auf Augenhöhe – das obere Drittel des Bildschirms sollte sich auf Höhe Ihrer Augen befinden, damit Ihr Blick leicht nach unten geneigt ist. Der Abstand zum Monitor sollte zwischen 50 und 70 cm betragen, abhängig von der Bildschirmgröße. Achten Sie außerdem auf eine leichte Neigung nach hinten, sodass Lichtreflexionen reduziert werden.

Für maximale Flexibilität bei der Einstellung der Bildschirmhöhe empfiehlt sich ein
höhenverstellbarer Schreibtisch. Damit lassen sich nicht nur Höhe und Winkel optimal justieren – durch den Wechsel zwischen Sitzen und Stehen reduzieren Sie zusätzlich die negativen Effekte von dauerhaftem Sitzen.

2. Ergonomische Maus und Tastatur

Zahlreiche Arbeitnehmer klagen im Laufe ihrer Karriere über Schmerzen in Handgelenken und Unterarmen – oft verursacht durch unergonomische Eingabegeräte. Abhilfe schaffen hier Maus und Tastatur, die speziell für eine natürliche Hand- und Armhaltung entwickelt wurden.

Eine ergonomische Tastatur zeichnet sich durch ihre gespaltene Form und ihre leicht geneigte Oberfläche aus. Gleichzeitig positioniert sie die Hände so, dass Handgelenke möglichst gerade gehalten werden. Ergonomische Mäuse unterstützen den Unterarm in einer natürlichen, entspannten Haltung und beugen damit entzündlichen Erkrankungen wie dem Mausarm oder Sehnenscheidenentzündung wirksam vor.

Langfristig profitieren Sie von einer reduzierten Muskelbelastung, gesteigerter Genauigkeit und weniger Fehlzeiten durch Überlastung.

3. Sitzkomfort durch den richtigen Bürostuhl

Ein qualitativ hochwertiger, ergonomischer Bürostuhl ist weit mehr als ein bequemer Sitzplatz – er ist Ihre Gesundheitsversicherung während der Arbeit.

Ein idealer ergonomischer Bürostuhl passt sich Ihrer Körperform optimal an. Besonders wichtig sind individuelle Einstellungsmöglichkeiten wie:

1. Sitztiefenverstellung zur Entlastung der Oberschenkel

2. Höhenverstellung zur korrekten Position von Oberschenkel und Knie

3. Verstellbare Rückenlehne mit Lordosenstütze

4. Kopfstütze zur Entspannung des Nackens

5. 3D-Armlehnen zur Unterstützung der Schulterhaltung

Ein guter Stuhl wirkt präventiv gegen Rückenschmerzen, Bandscheibenprobleme und Durchblutungsstörungen. In Kombination mit einem höhenverstellbaren Tisch entsteht ein dynamischer Arbeitsplatz, der den Körper fördert – nicht fordert.

4. Optimale Beleuchtung

Die Beleuchtung am Arbeitsplatz wird häufig unterschätzt, ist jedoch entscheidend für Konzentrationsfähigkeit und Augengesundheit. Schlechte Lichtverhältnisse führen zu Überanstrengung der Augen, Kopfschmerzen und schneller Erschöpfung.

Das natürliche Tageslicht ist die beste Lichtquelle. Positionieren Sie Ihren Schreibtisch in Fensternähe, vermeiden Sie jedoch direkte Sonneneinstrahlung, die auf den Monitor trifft oder blendet. Ergänzend empfiehlt sich der Einsatz von
Tageslichtlampen, die eine dem Tageslicht ähnliche Farbtemperatur haben und somit die innere Uhr positiv beeinflussen.

Auch Arbeitsleuchten mit einstellbarer Helligkeit und blendfreier Ausrichtung leisten einen wertvollen Beitrag. Vermeiden Sie grelle Deckenbeleuchtung, die Schatten auf den Arbeitsplatz werfen kann oder Spiegelungen am Monitor erzeugt.

5. Dynamisches Sitzen für mehr Bewegung im Alltag

Der menschliche Körper ist nicht für stundenlanges Sitzen konzipiert. Dennoch verbringen viele Menschen bis zu 10 Stunden täglich in dieser statischen Haltung. Dies kann zu Rückenproblemen, Stoffwechselverlangsamung und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.

Die Lösung ist einfach: mehr Bewegung! Gezieltes Positionswechseln zwischen Sitzen und Stehen, kleine Gänge im Raum oder kurze Bewegungspausen sind ideal. Ein
höhenverstellbarer Schreibtisch ermöglicht den einfachen Wechsel in die Stehposition ohne Unterbrechung des Arbeitsflusses.

Weitere Tipps für mehr Bewegung am Arbeitsplatz:

1. Telefonate im Stehen führen

2. Kollegen persönlich ansprechen statt E-Mails zu senden

3. Kleine Dehnübungen am Schreibtisch durchführen

Mit diesen Strategien bleiben Sie körperlich aktiv, steigern den Energielevel und beugen Haltungsschäden vor.

6. Fußstütze für gesunde Beinposition

Eine oftmals vernachlässigte Ergänzung für den ergonomischen Arbeitsplatz ist die Fußstütze. Sie ist besonders hilfreich, wenn der Bürostuhl nicht tief genug eingestellt werden kann oder die Füße nicht bequem den Boden erreichen.

Durch die Verwendung einer Fußstütze wird eine gerade Haltung gefördert, die Knie befinden sich in einem 90-Grad-Winkel und die Rückenmuskulatur wird entlastet. Zudem unterstützt sie die Durchblutung der Beine und reduziert das Risiko von Wassereinlagerungen oder Thrombosen bei langem Sitzen.

Achten Sie bei der Anschaffung auf eine rutschfeste Unterseite und eine verstellbare Neigung, um die Fußstütze optimal auf Ihre Bedürfnisse anzupassen.

7. Augenpflege: Blinzeln und Pausen nicht vergessen

Wer stundenlang konzentriert auf einen Bildschirm starrt, tendiert dazu, seltener zu blinzeln. Die Folge sind trockene Augen, Brennen und Kopfschmerzen – typische Symptome des sogenannten „Office-Eye-Syndroms“.

Hier einige Maßnahmen zum Augenschutz:

1. Bewusst regelmäßig blinzeln, um die Augen feucht zu halten

2. Die 20-20-20-Regel: Alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf einen Punkt in 6 Metern Entfernung (20 Fuß) schauen

3. Bildschirmhelligkeit und Kontrast anpassen

4. Störende Blendungen oder Spiegelungen vermeiden

Zusätzlich empfehlen sich regelmäßige Mikropausen: Verlassen Sie alle 60 bis 90 Minuten den Schreibtisch für wenige Minuten und führen Sie kurze
Dehnübungen für den Rücken durch. Das verbessert die Durchblutung, beugt Verspannungen vor und sorgt für neue Energie.

Fazit: So schaffen Sie den idealen Bildschirmarbeitsplatz

Ein durchdacht eingerichteter Bildschirmarbeitsplatz ist kein Luxus, sondern eine Investition in Ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Mit den hier vorgestellten Schritten optimieren Sie die wichtigsten Komponenten Ihres Arbeitsumfelds:

• Ein korrekt ausgerichteter Bildschirm

• Ergonomisch geformte Maus und Tastatur

• Ein hochwertiger, individuell einstellbarer Bürostuhl

• Ausgewogene Lichtverhältnisse

Hier schreibt

Mark Niemann

In zweiter Generation in der Möbelindustrie am geschichtsträchtigen Produktionsstandort Ostwestfalen-Lippe, ist Mark die Möbelindustrie schon in die Wiege gelegt worden. Als Gründer und Geschäftsführer von Larmar sowie MeinOffice ist ihm vor allem eines wichtig: Zufriedene Kunden die genau das bekommen was sie sich wünschen.

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