Die 5 ultimativen Büro-Must-Haves für ergonomisches Arbeiten

Von Mark Niemann • 20.01.2025
turned of monitor near keyboard and mouse

In einer Zeit, in der viele von uns ihre Zeit vor dem Computer verbringen, gewinnt das Thema ergonomisches Arbeiten immer mehr an Bedeutung. Falsche Haltung, unbequeme Arbeitsplätze und mangelnde Bewegung im Büro können langfristig gesundheitliche Probleme verursachen. Rückenschmerzen, Nackenverspannungen und chronische Müdigkeit sind häufige Beschwerden, die sich durch einfache ergonomische Anpassungen lindern lassen.

Doch was genau braucht man, um im Büro ergonomisch zu arbeiten? Ich habe für dich die fünf ultimativen Büro-Must-Haves zusammengestellt, die deinen Arbeitsalltag nicht nur gesünder, sondern auch komfortabler machen.

1. Ergonomischer Schreibtischstuhl

Die Basis für ergonomisches Arbeiten ist zweifelsohne ein guter Büro- oder Schreibtischstuhl. Dieser sollte speziell für langes Sitzen ausgelegt sein und sich individuell an deine Körpergröße und Sitzhaltung anpassen lassen. Ein ergonomischer Stuhl bietet folgende Vorteile:

  • Verstellbare Sitzhöhe, sodass deine Füße bequem den Boden berühren
  • Gepolsterte Armlehnen, die deine Arme beim Tippen stabilisieren
  • Eine stützende Rückenlehne, idealerweise mit einer Anpassungsmöglichkeit für die Lendenwirbelsäule
  • Kippfunktion, um die Dynamik im Sitzen zu fördern

Sicherzustellen, dass du richtig sitzt, ist der erste Schritt zu einer gesünderen Körperhaltung am Arbeitsplatz. Achte darauf, dass zwischen Oberschenkel und Unterschenkel ein 90-Grad-Winkel entsteht und dein Rücken durchgehend gut gestützt wird.

2. Höhenverstellbarer Schreibtisch

Der zweitwichtigste Bestandteil deines ergonomischen Arbeitsplatzes ist ein höhenverstellbarer Schreibtisch. Dieser ermöglicht es dir, während der Arbeit zwischen Sitzen und Stehen zu wechseln, was besonders gut für die Durchblutung und die Entlastung der Wirbelsäule ist. Langes Sitzen ist bekanntlich der Feind einer gesunden Haltung, und ein höhenverstellbarer Tisch schafft hier Abhilfe.

Ein guter Schreibtisch sollte dir die folgenden Funktionen bieten:

  • Einfache Höhenverstellung per Knopfdruck oder Kurbel
  • Genügend Arbeitsfläche für Laptop, Monitor, Tastatur und Dokumente
  • Stabile Konstruktion, um wackelfreies Arbeiten zu ermöglichen

Wenn du deinen Tisch richtig einstellst, achte darauf, dass dein Blick geradeaus auf den Bildschirm gerichtet ist und deine Arme in einem 90-Grad-Winkel auf der Tastatur oder Maus ruhen können. Der Wechsel zwischen Sitzen und Stehen bringt Abwechslung in die Arbeitsposition und reduziert Verspannungen.

3. Externer Monitor mit der richtigen Einstellung

Viele Menschen nutzen Laptops als Hauptarbeitsgeräte. Das Problem hierbei ist, dass die Bildschirmhöhe eines Laptops in der Regel nicht ergonomisch ist. Abhilfe schafft hier ein externer Monitor, der individuell eingestellt werden kann.

Ein Monitor sollte:

  • In Augenhöhe positioniert sein, um den Nacken zu entlasten
  • Mindestens eine Armlänge Abstand zu deinen Augen haben
  • Über blendfreie Eigenschaften verfügen, um die Augen zu schonen

Ergänzend dazu kannst du auch einen Laptop-Ständer und eine externe Tastatur verwenden, um eine ergonomische Position zu schaffen. Besonders wichtig ist eine aufrechte Kopfhaltung, um Nackenverspannungen vorzubeugen.

4. Ergonomische Eingabegeräte: Tastatur und Maus

Eine ergonomische Maus und Tastatur können den Unterschied machen, wenn es um die langfristige Gesundheit deiner Handgelenke und Hände geht. Herkömmliche Geräte zwingen dich oft in unnatürliche Positionen, was zu Problemen wie einem Karpaltunnelsyndrom führen kann.

Bei der Auswahl ergonomischer Eingabegeräte solltest du Folgendes beachten:

  • Eine vertikale Maus reduziert die Verdrehung des Handgelenks
  • Eine geteilte Tastatur fördert eine natürliche Haltung der Hände
  • Weiche Handballenauflagen sorgen für zusätzlichen Komfort

Die Ergonomie bei Eingabegeräten mag zunächst ungewohnt erscheinen, aber dein Körper wird es dir danken. Probiere verschiedene Modelle aus, bis du die für dich perfekte Kombination gefunden hast.

5. Beleuchtung und ein ordentlicher Arbeitsplatz

Zum ergonomischen Arbeiten gehört nicht nur die richtige Sitzhaltung und Möblierung, sondern auch eine angenehme Umgebung. Besonders die Beleuchtung spielt eine große Rolle. Zu dunkle oder zu grelle Lichtverhältnisse können die Augen anstrengen und zu Kopfschmerzen führen.

Ideal ist ein Arbeitsplatz mit ausreichendem Tageslicht. Ergänzend kannst du eine dimmbare Schreibtischlampe verwenden, die optimal auf deine Bedürfnisse eingestellt werden kann. Achte dabei darauf, dass das Licht keine störenden Reflexionen auf deinem Bildschirm verursacht.

Zusätzlich solltest du deinen Arbeitsplatz aufgeräumt halten. Ein überfüllter Schreibtisch kann nicht nur stressig wirken, sondern auch ergonomische Einschränkungen mit sich bringen. Sorge dafür, dass alles Wichtige griffbereit ist, um unnötige Stretchbewegungen zu vermeiden.

Fazit: Kleine Anpassungen, große Wirkung

Ergonomisches Arbeiten im Büro mag anfangs kompliziert und teuer erscheinen, aber schon kleine Veränderungen können Großes bewirken. Die Investition in einen guten Bürostuhl, einen höhenverstellbaren Schreibtisch und ergonomische Eingabegeräte zahlt sich langfristig für deine Gesundheit aus.

Unser Körper ist nicht zum Sitzen gemacht, und genau deshalb ist es so wichtig, einen Arbeitsplatz zu haben, der Bewegung und eine natürliche Haltung unterstützt. Probiere die vorgestellten Must-Haves aus und spüre die positive Veränderung in deinem Arbeitsalltag. Deine Gesundheit wird es dir danken!

 

Hier schreibt

Mark Niemann

In zweiter Generation in der Möbelindustrie am geschichtsträchtigen Produktionsstandort Ostwestfalen-Lippe, ist Mark die Möbelindustrie schon in die Wiege gelegt worden. Als Gründer und Geschäftsführer von Larmar sowie MeinOffice ist ihm vor allem eines wichtig: Zufriedene Kunden die genau das bekommen was sie sich wünschen.

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