Haben Sie schon einmal eine Social-Media-Anfrage von einem zufälligen Fremden angenommen, nur um dann zu hören, dass Ihr Posteingang klingelt? Der sofortige Seufzer, den Sie ausstoßen, wenn Sie wissen, dass Sie das Ziel eines virtuellen Netzwerkers geworden sind, ist genau das, was Sie als solcher vermeiden wollen.
In der heutigen Post-Pandemie-Gesellschaft ist Fernarbeit ein normaler, akzeptierter Teil der Berufswelt geworden. Viele große Unternehmen haben viele ihrer Angestellten in dauerhafte Heimarbeitsplätze umgewandelt. Millionen von Menschen sind auf freiberufliche oder andere Online-Arbeiten umgestiegen.
Dieser Zustrom von Teilzeit- und Vollzeit-Heimarbeitern ist sowohl ein Vor- als auch ein Nachteil für die Branche. Man bekommt vielleicht leichter einen Fuß in die Tür, aber die Leute sind auch verärgert über diejenigen, die amateurhafte und ärgerliche Fehler machen.
Wenn Sie erfolgreich ein virtuelles Netzwerk aufbauen wollen, sollten Sie diese häufigen Fallstricke derjenigen vermeiden, die sich unvorsichtig in diese Welt begeben!
1. Rein mit den neuen, raus mit den alten Kontakten
Einer der größten Fehler, den man beim Aufbau eines Netzwerks machen kann, ist, sich nur auf neue Kontakte zu konzentrieren. Man kann so sehr damit beschäftigt sein, neue Kontakte zu finden, dass man die alten vernachlässigt.
Es ist immer eine gute Idee, nach Kontakten Ausschau zu halten, die für beide Seiten von Vorteil sind. Aber beim virtuellen Networking ist die Qualität wichtiger als die Quantität. Wenn Sie 5.000 Personen in Ihrem Netzwerk haben, aber keiner von Ihnen eine Ahnung hat, was die Anderen anbieten, ist dann irgendetwas davon wertvoll?
Führen Sie neue Personen langsam in Ihr Netzwerk ein. Nehmen Sie sich etwas Zeit, um sie kennen zu lernen, und lassen Sie sie nach und nach Ihre Stärken erkennen. Beständigkeit und Zeit sind der Schlüssel zum Aufbau eines virtuellen Netzwerks.
Denken Sie in diesem Zusammenhang daran, dass Ihre älteren Kontakte Ihnen gegenüber loyal waren. Bauen Sie diese Beziehungen weiter aus, indem Sie sich regelmäßig bei ihnen melden.
Erinnern Sie sich an besondere Anlässe und schicken Sie ihnen eine Empfehlung, wenn möglich. So ist es wahrscheinlicher, dass sie sich revanchieren werden.
Siehe auch: Der Karriereaufsteiger: Kombinieren Sie alte Praktiken mit neuen Techniken, um Ihr Netzwerk zu erweitern
2. Vernachlässigung eines professionellen Auftretens
Virtuelles Networking findet von zu Hause aus über Zoom oder andere Technologieprogramme statt. Dennoch müssen Sie professionell aussehen, sich professionell kleiden und verhalten.
Sie kennen die Horrorgeschichten von den peinlichen virtuellen Momenten. Der Mann, der nicht gemerkt hat, dass seine Kamera eingeschaltet war und in Unterwäsche herumgelaufen ist. Die Frau, die während eines Anrufs auf die Toilette gehen wollte, aber vergessen hat, den Ton abzustellen.
Bei einem Anruf über ein virtuelles Netzwerk darf man sein Äußeres nicht vernachlässigen. Und man muss auch an seine Umgebung denken.
Wenn es sich um einen Videoanruf handelt, vergessen Sie nicht die Umgebung, die Ihre Gesprächspartner sehen werden. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um einen professionellen Hintergrund einzurichten. Entfernen Sie alles, was zu persönlich ist und von dem Sie nicht möchten, dass andere es sehen. Und vor allem:
Ziehen Sie eine Hose an!
3. Kalt Akquise machen
Wie das gefürchtete Klingeln in Ihrem Posteingang, nachdem Sie eine Freundschaftsanfrage angenommen haben, ist jemand nicht erfreut, wenn Sie ihn kalt ansprechen. Anstatt einen potenziellen Kontakt zu knüpfen, haben Sie möglicherweise jede Chance auf eine sofortige Zusammenarbeit verloren.
Bevor Sie eine Netzwerkverbindung herstellen, sollten Sie sich die Zeit nehmen, die Person kennen zu lernen und eine Beziehung zu ihr aufzubauen. Wenn Sie versuchen, auf deren Social-Media-Seite zu gelangen, nehmen Sie sich ein paar Tage Zeit, um zu sehen, was sie tut.
Zeigen Sie ihnen Ihre Beiträge und Ihr Angebot. Denken Sie daran, dass der Posteingang vieler Menschen und deren Newsfeed mit unerwünschten Informationen überfluten werden. Es ist Ihre Aufgabe, neuen Kontakten zu zeigen, dass Sie nicht zu dieser Sorte Mensch gehören. Das können Sie nur langsam tun.
Ein weiteres Muss ist, dass Sie darauf achten, generische Nachrichten zu vermeiden, die Sie kopieren und einfügen. Sie können einen festen Text verwenden und ihn sogar einfügen, aber Sie müssen ihn persönlich gestalten, bevor Sie ihn versenden.
4. Keine Rücksicht auf die Vorlieben der anderen Person nehmen
Es gibt Hunderte von Persönlichkeitstests, die beweisen, dass wir alle unseren eigenen Stil haben. Richten Sie nicht alle Ihre Kontaktversuche darauf aus, was für Sie funktioniert. Sonst verpassen Sie diejenigen, die anders denken.
Von Farben bis hin zu Enneagrammen – Menschen arbeiten mit einer Reihe von grundlegenden Werten und Vorlieben. Wenn Sie diese Persönlichkeitsstile erforschen, erfahren Sie mehr darüber, wie Sie sich einem potenziellen Kontakt nähern können.
Nehmen Sie „The Four Color Personalities For MLM: The Secret Language For Network Marketing“. In diesem Buch erfahren die Leser, was einen Menschen dazu bringt, ein Produkt zu kaufen.
Im Allgemeinen haben die Menschen im Herzen eine der folgenden Farben:
- Grün – diejenigen, die wissen wollen, wie und warum etwas funktioniert, die mit Details und Statistiken arbeiten
- Blau – diejenigen, die den sozialen Aspekt eines Produkts genießen, wie es sie mit mehr Menschen und Erfahrungen verbinden kann
- Rot – Menschen, die geld- und zielorientiert sind und sofort auf den Punkt kommen wollen
- Gelb – Menschen, die lieber anderen helfen und eher bereit sind, etwas zu kaufen, wenn es einen gesellschaftlichen oder ökologischen Nutzen hat
Es gibt noch weitere Persönlichkeitsbewertungen, die Sie nutzen können, um Ihre Kontakte kennen zu lernen. Wählen Sie eine oder mehrere aus und lernen Sie, wie man sie anwendet. Ein pauschaler Ansatz wird nicht immer gut funktionieren.
5. Nicht wissen, wann genug genug ist oder nicht genug
Übermäßiges Verkaufen ist ein häufiger Fehler vieler neuer Networker. Aber auch zu wenig zu verkaufen ist ein Fehler, den Kunden begehen können. Sie müssen einen goldenen Mittelweg finden.
Dabei hilft es, die Interessen und Ziele eines Kontakts kennen zu lernen. Wenn Sie jemanden davon überzeugen, dass Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung für ihn oder jemanden, den er kennt, wertvoll ist, brauchen Sie es nicht zu verkaufen.
Auch wenn Sie bei einer Verkaufsanforderung unter Zeitdruck stehen, können Sie eine Netzwerkbeziehung nicht überstürzen. Der Aufbau von Stabilität und Loyalität wird sich am Ende immer mehr auszahlen als ein übereilter Verkauf.
Fazit
Auch wenn die gesamte Geschäftswelt auf virtuelles Networking zu setzen scheint, heißt das nicht, dass man es nicht auch vermasseln kann. Natürlich kannst Du auf diesen Zug aufspringen, wenn Du diese 5 Fehler vermeidest.